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Report on the Workshop of the German Society for Asian Studies' Junior Research Group

From January 14 to 19, the annual workshop of the junior research group of the German society for Asian Studies took place in Freiburg. See below for a german summary by Raphael Susewind.

Die Nachwuchsgruppe Asienforschung der Deutschen Gesellschaft für Asienkunde veranstaltete vom 17. bis 19. Januar 2014 einen Workshop zu Methoden der empirischen Asienforschung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Insgesamt 40 Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Disziplinen, Qualifikationsstufen und regionalen Kontexten diskutierten lebhaft über methodologische Probleme und wissenschaftspolitische Herausforderungen empirischer Asienforschung. Finanziell wurde der Workshop dankenswerterweise von der DGA sowie vom BMBF-Projekt Southeast Asian Studies und dem Seminar für wissenschaftliche Politik der Universität Freiburg unterstützt: herzlichen Dank!

Der Workshop begann am Freitagabend mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion zu Asienforschung zwischen Area Studies und Disziplinen mit Prof. Doris Fischer (Würzburg), Mikko Huotari und Prof. Nicola Spakowski (beide Freiburg), moderiert von Elena Klorer (DGA Nachwuchsgruppe). Deutlich wurde dabei die Vielfalt institutioneller Konstellationen: das Verhältnis von Area Studies als gegenwartsbezogener, sozialwissenschaftlicher Forschung, zu den Disziplinen unterscheidet sich maßgeblich danach, ob mit letzteren die klassischen philologischen Fächer gemeint sind oder die systematischen Disziplinen wie die Politikwissenschaft, Soziologie, oder VWL. Eigentlich haben wir es also mit einem Dreiklang zu tun, bei dem auf der einen Seite eine Überbetonung partikularer Einzigartigkeit asiatischer Gesellschaften und auf der anderen Seite ein blinder Transfer vermeintlich universaler, tatsächlich oft westlicher Modelle drohen. Das Podium war sich weitgehend einig, dass Asienforschung nur gelingen kann, wenn sie sowohl regional als auch disziplinär stark ist; die besonderen Herausforderungen dieses Anforderungsprofil für den Nachwuchs wurden kontrovers diskutiert und mit vielen Anekdoten untermauert.

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